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Ausstellungseröffnung „Vertriebene 1939“

18. Juni um 18:00 - 21:00

Grußworte: Professor Dr. Andreas Otto Weber (Direktor des HDO).

Festrede: Dr. Jacek Kubiak (Posen/Poznań)

Ausstellungszeitraum: Mittwoch, 19. Juni, bis Mittwoch, 31. Juli 2024

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag (werktags) 10.00 bis 20.00 Uhr

Die Ausstellung „Vertriebene 1939“ veranschaulicht anhand von zirka 400 Fotografien, Plakaten und Dokumenten die traumatischen Erlebnisse und Erfahrungen der polnischen Zivilbevölkerung, die während des Zweiten Weltkriegs aus den Teilen Polens deportiert wurde, die an das Dritte Reich angegliedert wurden. Die gewaltsamen Zwangsaussiedlungen, Inhaftierungen und Ermordungen von insgesamt 1,5 Millionen polnischer und jüdischer Bürger und Bürgerinnen waren zugleich Teil der nationalsozialistischen Bevölkerungspolitik, die in der Errichtung von KZs und im Holocaust gipfelte. An ihrer Stelle wurden „Volksdeutsche“ aus Ost- und Südosteuropa angesiedelt, denn das Ziel der Besatzer war die völlige Germanisierung der Territorien. In einem Distrikt namens „Warthegau“ sollte eine „blonde Provinz“ als ein Laboratorium zur Züchtung des germanischen Herrenmenschen entstehen. Zu den betroffenen Gebieten gehörten u. a. die Provinz Posen/Poznań, ein Teil des Lodzer Gebiets, Pommern, das nördliche Masowien und Schlesien.

Die Ausstellung wurde von dem Kurator Dr. Jacek Kubiak mit Unterstützung von Małgorzata Schmidt (visuelle Gestaltung) und Janusz Zemer (Koautor) und in Zusammenarbeit mit dem Institut für Nationales Gedenken und dem Polnischen Städteverband konzipiert.

Anmeldung erforderlich:
telefonisch unter 089-449993-0 oder per E-Mail unter poststelle@hdo.bayern.de

Details

Datum:
18. Juni
Zeit:
18:00 - 21:00
Veranstaltungskategorien:
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Veranstaltungsort

Haus des Deutschen Ostens
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