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Albert Coers: Straßen Namen Leuchten – ein Denkmal für die Familie Mann

9. Dezember um 18:00 - 19:30

Das Denkmal für die Familie Mann am Salvatorplatz München wird eröffnet. Der Künstler Albert Coers (*1975) gewann den vom Kulturreferat der Stadt München ausgelobten Wettbewerb.

Das Projekt „Straßen Namen Leuchten“ von Albert Coers schafft ­einen Erinnerungsort im öffentlichen Raum der Landeshauptstadt München für die Schriftstellerfamilie Mann – für den Nobelpreisträger Thomas Mann, seine Frau Katia und ihre Kinder Klaus, Erika, Golo, Elisabeth Mann Borgese, Michael und Monika Mann – und das in dem Jahr, in dem Thomas Manns 150. Geburtstag gefeiert wird.

Das Kunstwerk besteht aus Schildern von Straßen und Plätzen u. a. in München, Frankfurt, Zürich, Rom, Paris und São Paulo, die nach Mitgliedern der Familie benannt sind, sowie aus Straßenleuchten von Orten, an denen die Manns lebten bzw. im Exil waren, wie Lübeck, Nida, Sanary-Sur-Mer, New York, Los Angeles oder Kilchberg. Diese Elemente reflektieren die Internationalität der Familie, die Lebens- und Wirkungsstätten in Europa, den USA und Südamerika umfasst, und drücken die weltweite literarische Ausstrahlung und Bedeutung der Schriftstellerfamilie aus.

Gleichzeitig weckt das Motiv der Leuchte Assoziationen zur literarischen, politischen und gesellschaftlichen Strahlkraft des Lebens und Werks der Familie Mann und verweist auf den Satz „München leuchtete“, mit dem Thomas Mann seine Novelle „Gladius Dei“ beginnt.

Als Standort wurde ein Ort im Herzen der Stadt, direkt am Literaturhaus München gefunden. Mit diesem Projekt soll ein Anker für ihre Biografien in dieser Stadt geschaffen und zugleich die Verantwortung anerkannt werden, die die Stadt München aufgrund des erzwungenen Exils während der nationalsozialistischen Herrschaft trägt.

Weitere Informationen zur Eröffnung:

 

Details

Veranstaltungsort

Salvatorplatz
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